Kategorie: Architekten im Gespräch
Pure Konstruktionen und Materialehrlichkeit
Interview: Nach anfänglichen Soloprojekten bündelten die drei Architekten Michael Höcketstaller, Erhard Steiner und Hannes Sampl 2019 ihre Ideen und gründeten das Büro dunkelschwarz. Unter diesem Namen realisiert das Salzburger Trio nun gemeinsam Projekte unterschiedlicher Maßstäbe und Typologien und setzte sich jüngst mit seinem Entwurf für die "S-Link-Haltestelle" am Mirabellplatz in Salzburg durch.
Kann man die Welt mit Gebäuden verbessern?
Im Interview mit dem architektur FACHMAGAZIN erklärt ATP-Vorstand Prof. Thilo Ebert, worauf es beim energieeffizienten Bauen aus Planersicht ankommt und geht dabei auch auf das kürzlich fertiggestellte Vorzeigeprojekt des Seminar- und Vertriebscenters für den Systemanbieter Viega ein: Das von ATP Wien und ATP sustain konsequent integral mit BIM geplante Gebäude weist eine besonders positive Ökobilanz auf.
Wertschätzender Umgang mit Bestandsstrukturen
Interview: Mit ihrem Büro mia2 Architektur haben sich Sandra Gnigler und Gunar Wilhelm der Entwicklung von lebenswerten Räumen verschrieben. Gemeinsam entwirft und baut das Linzer Planerduo Projekte mit Fokus auf Funktionalität, Ökonomie und Atmosphäre und beschäftigt sich außerdem viel mit Bestandsstrukturen. Die Nutzung des Bestands birgt für sie großes Potenzial, aber auch jede Menge Handlungsbedarf. Sie selbst sehen sich dabei nicht nur Auftraggeber:innen, sondern der Gesellschaft gegenüber in der Pflicht. Im Interview erzählen die beiden, wie sie anhand eines wertschätzenden Umgangs mit Ressourcen versuchen, den Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und Qualität zu schaffen und gleichzeitig zur Weiterentwicklung der Baukultur beizutragen.
Zurückfinden zu einer ganzheitlichen Planung
Interview: Juri Troy beschäftigt sich als Architekt seit Jahren mit den Themen klimagerechtes und ressourceneffizientes Bauen und gibt dieses Wissen als Lehrender auch an Studierende weiter. Mit seinem Büro juri troy architects widmet sich der gelernte Steinmetz der Entwicklung von nachhaltigen Gebäudekonzepten und der Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen wie heimischem Holz. Im Interview spricht der gebürtige Vorarlberger über das Potenzial ganzheitlicher Planungsansätze und deren individuelle Aspekte und Herausforderungen. Für mehr Nachhaltigkeit in der Architektur und der Bauwirtschaft bedarf es seines Erachtens auch eines Umdenkens auf politischer und gesellschaftlicher Ebene.
Der Name ist Programm
Interview: Unter dem Namen LOVE architecture and urbanism vereinen Bernhard Schönherr, Mark Jenewein und Herwig Kleinhapl die Bereiche Architektur, Städtebau und Interiordesign unter einem Dach. Bei allem Tun steht immer die Passion für die Architektur im Vordergrund, getrieben von der Herausforderung, punktgenaue Lösungen für die spezielle Aufgabe zu finden.
Suffizienz als Entwurfsstrategie
Philipp Lionel Molter versteht sein Atelier studiomolter als interdisziplinäres Atelier, das in den Bereichen Architektur und Design forscht und praktiziert. Als Professor für Architektur an der IU International University setzt Molter in seinem Verständnis von Architektur und Design auch auf einen wissenschaftlichen Forschungsansatz. Im Interview erklärt er seine Arbeitsweise an praktischen Beispielen und gewährt einen Einblick, was eine intelligente Fassade in seinen Augen auszeichnet.
Die Herausforderung der Vereinbarkeit
Interview: Architektin Ute Stotter hat sich mit ihrem Architekturbüro vor allem auf die Planung und Realisierung von Einfamilienhäusern gemäß umweltfreundlichen Richtlinien spezialisiert. Als zertifizierte Passivhausplanerin entwirft sie Projekte für individuelle Bauherren, wobei sie großen Wert auf die Vereinbarkeit von Funktionalität, den Wünschen der Auftraggeber und Umweltschutz legt.
Theorie praktisch denken
Interview: Das Innsbrucker Architektenduo Christian Hammerl und Elias Walch alias he und du machen Architektur mit ganz viel Gefühl, immer bezogen auf den jeweiligen Bauherren oder die Bauherrin sowie den Standort und die damit einhergehenden Anforderungen. Dabei versuchen sie den Geist ihrer Generation zu treffen, um auch für die Zukunft eine lebenswerte, gebaute Umwelt zu schaffen. Christian Hammerl spricht im Interview über den Einfluss seiner praktischen Ausbildung als Tischler auf sein Architekturverständnis, Holz als innovativen Baustoff und die Rückbesinnung der kommenden Generationen auf das eigene Heim und die Umgebung. Viel zu tun.
Nachhaltiges Bauen für eine lebenswerte Zukunft
Interview: Der Gebäudesektor ist für einen beachtlichen Teil aller CO2-Emissionen verantwortlich - vor diesem Hintergrund rücken nachhaltige Konzepte immer mehr in den Fokus. Recycelte Materialien zum Beispiel bieten ein enormes CO2-Einsparpotenzial und helfen dabei, wertvolle Rohstoff-Ressourcen zu schonen. Im Interview erläutern Architekt Andreas Moser (cyrus moser architekten BDA) und Dr.-Ing. Werner Jager vom Aluminiumsystemhaus WICONA, was nachhaltiges Bauen für sie ausmacht und wie sie die zukünftige Entwicklung einschätzen.
Die Zukunft des Bauens ist CO2-negativ
Interview: "Snohetta ist ein Ort, von dem niemand kommt, aber zu dem jeder gehen kann." Was aus einer Arbeitsgemeinschaft aus Architekten und Landschaftsarchitekten begann, ist seiner interdisziplinären Denkweise bis heute treu geblieben. Kollektives Arbeiten auf Augenhöhe - sowohl im Team, als auch mit den Fachplanern und Bauherren - ist für Patrick Lüth, Partner und Managing Director von SNOHETTA Innsbruck, mehr als ein Schlagwort, sondern vielmehr eine Notwendigkeit unserer Zeit. Ein radikales Umdenken im Bauwesen ist für Lüth eine nicht aufzuhaltende Entwicklung. Ein wichtiger Aspekt hierbei: das CO2-negative Bauen.
Der Umgang mit historischem Bestand
Interview: Architekt Heinz Neumann braucht man in Österreich nicht weiter vorzustellen. Seine zahlreichen, in den letzten Jahrzehnten errichteten, Neubauten sind besonders aus dem modernen Stadtbild Wiens nicht mehr wegzudenken. Eine der weniger offensichtlichen Kernkompetenzen seines Architekturbüros HNP architects, liegt in der Revitalisierung hochwertiger historischer Bausubstanz. Wir sprachen mit ihm und einem seiner beiden Partner, Oliver Oszwald, über dieses spannende Thema.
Die Möglichkeiten ausschöpfen
Interview: Lisi Wieser unterstützt mit ihrer Plattform "Architektur für alle" private Baufrauen und Bauherrn bei Umnutzung, Umgestaltung, Umbau und Erweiterung ihres Zuhauses. Spezialisiert ist sie auf Projekte im kleinen und kleinsten Maßstab, die sie architektonisch betreut. Ihre Plancoachings stoßen als skizzenhafte Beratungen auf großes Interesse und vor allem auch auf Bedarf. Mit ihrer Arbeit will sie einen Beitrag dazu leisten, die Architektur wieder mit mehr Wertigkeit zu versehen.