Kategorie: Kolumnen
Wie werden wir morgen wohnen?
Fragen nach dem Morgen sind schwierig zu beantworten, vor allem, weil sie sich bekanntlich mit der Zukunft befassen. Das betrifft auch die Frage, wie wir morgen wohnen werden, ein Thema, das uns naturgemäß alle brennend interessiert. Wien, die Stadt, die für ihr Modell des sozialen Wohnbaus auch international Anerkennung genießt, hat sich eben dieses Thema als Leitmotiv für die „Internationale Bauausstellung“ IBA_Wien genommen, eine Prozessplattform, in der sich Planer, Bauträger, Forschung, Lehre, Politik und Verwaltung dem sozialen Wohnbau und hier speziell der Quartiersentwicklung in Wien widmeten.
Historisches Ensemble in neuem Gewand
Mitte des 15. Jahrhunderts auf einer Halbinsel im Fuschlsee erbaut, diente Schloss Fuschl den Salzburger Bischöfen als Sommerresidenz. Nach einer Komplettrenovierung und Erweiterung im Jahr 2006 präsentiert sich das 5-Sterne-Hotel als Ensemble aus denkmalgeschütztem Wohnturm mit umliegenden Gebäuden wie Jagdhaus, Waldhaus und einem 1.000 Quadratmeter großen Wellnessbereich.
Räume für Menschen
Peter Reiter legt betont Wert darauf, die unter seinem Namen entstehende Architektur als Ergebnis des Gesamten von Peter Reiter ArchitektInnen zu benennen. Dabei geht es Reiter weniger um symbolträchtige Selbstverwirklichung, als vielmehr darum, Räume für Menschen zu schaffen und Orte der Begegnung: „In meinen Augen sollten nicht Fassaden und Skulpturen im Vordergrund stehen, sondern der Raum und die Nutzer.“ In diesem Sinne geht es Reiter stets um die Annäherung an Architektur, wie sich Räume erleben lassen und Gebäude im Einklang mit Natur und Stadt entstehen können. Wie sich eine selbstbewusste Architektursprache für Tirol finden lässt, auf welche Weise eine solche zu definieren wäre und ob es diese im konkreten Fall überhaupt braucht – darüber spricht Architekt Peter Reiter aus Innsbruck im Interview.
Hauseingang gestalten
Der Hauseingang ist das Aushängeschild eines jeden Zuhauses. Egal, ob es sich um einen Neubau oder eine Renovierung handelt, ein gepflegter und einladender Eingang setzt das Haus gekonnt in Szene und vermittelt Gästen sowie den Bewohnern das Gefühl, willkommen zu sein.
Erholung fernab vom Trubel
An Rand des Wienerwalds befindet sich, umgeben von sattgrüner Natur, das House P. Der außergewöhnliche und einzigartige Grundriss der Villa, welcher an einen Fächer erinnert, hat das Team vor eine anspruchsvolle Herausforderung gestellt.
Über den Dächern Wiens
Mitten in der Stadt und der Hektik dennoch entrückt: Durch den Ausbau eines Dachgeschosses hat sich eine Großfamilie ein komfortables Refugium auf zwei Etagen realisiert. Bei der Revitalisierung der Dachzone eines Gründerzeithauses in der Wiener Innenstadt entstand aus mehreren kleinen Wohnungen eine repräsentative, zweistöckige Wohnlandschaft mit großzügigen Gemeinschaftsflächen.
Vom Hochbau bis zum Türgriff
Nina Mair mochte mit ihrer Arbeit Menschen berühren - und das spürt man. Ihr Büro NINA MAIR Architecture + Design mit Sitz in Innsbruck widmet sich den Bereichen Produktdesign, Innenarchitektur und Architektur. Das vierkopfige, rein weibliche Team entwickelt detaillierte Projekte unterschiedlicher Maßstäbe, die durch ihr zeitloses und funktionales Design auffallen und zugleich Geschichten erzählen. Im Interview erklärt die international ausgezeichnete Designerin und Architektin, was gutes Design ihres Erachtens ausmacht. Außerdem spricht sie über ihre individuelle Herangehensweise an Entwürfe, die Rolle der Materialauswahl sowie Trends und Entwicklungen in der Branche.
Milan Design Week 2024
1961 fand in Mailand auf dem Messegelände Rho Fiera die erste Möbelmesse unter dem Namen Salone del Mobile statt. Mittlerweile als Milan Design Week bekannt, hat sich die jährlich stattfindende Veranstaltung zu dem internationalen Branchentreffen schlechthin entwickelt - und mit dem Fuorisalone fast die gesamte Stadt für sich erobert.
Architektur, Landschaft und Leute
Auf den ersten Blick mag die Architektur von Jürgen Haller einfach wirken. Das ist große Kunst, denn erst auf den zweiten Blick erschließen sich dem Betrachter die sinnliche Komposition von Raum und Licht, die kleinen Details und die Liebe zum Material und zum Handwerk, die in ihrer Gesamtheit den Reiz dieser schlichten Formensprache ausmachen. Der Bregenzerwälder strebt in seinen Projekten anstatt nach Selbstverwirklichung danach, die optimale Lösung für einen bestimmten Ort und seine spezifischen Nutzer zu finden. Im Interview betont Haller auch den Zusammenhalt als Besonderheit der Region und macht deutlich, wie davon alle Beteiligten vom Handwerker über den Gestalter bis zur Bauherrschaft profitieren können.
Quantität und Qualität von Freiräumen
Nach Wien zog es Carla Lo einst für ihr Studium. Inzwischen gibt die Landschaftsarchitektin ihr Wissen selbst - an der BOKU, der TU und der FH Wien sowie als Gastprofessorin an der Universität in Kassel - an Studierende weiter. 2009 gründete die gebürtige Heidelbergerin mit Carla Lo Landschaftsarchitektur in der neuen Wahlheimat ihr eigenes Büro, mit dem sie sich der Objektplanung im städtischen und ländlichen Kontext widmet. Im Gespräch erläutert die Ingenieurkonsulentin für Landschaftsplanung und Landschaftspflege, warum Landschaftsarchitektur nicht nur im urbanen Raum wichtig ist. Außerdem thematisiert sie die Grundlagen einer gelungenen Freiraumplanung und verrät, in welchen Bereichen in Österreich Aufholbedarf besteht.
Ein Haus mit Weitblick
Bei der Gestaltung eines Privathauses im Süden Wiens setzt der Architekt auf regionalen Naturstein. St. Margarethener Kalksandstein prägt als vielseitiger Werkstoff das gesamte Projekt – als Fassadenbekleidung, Bodenbelag und bei der Innenraumgestaltung.