Kategorie: Kolumnen
Denkmalpflege der Nachkriegsarchitektur
Sind die Bauwerke der 1960er- und 1970er-Jahre bereits als Kulturmerkmale anzusehen? Bei dieser Frage sind sich Architekten heute nicht mehr einig. Immerhin kennzeichnet etliche Gebäude aus dieser Zeit eine nüchterne und damit nahezu eine fantasielose Gestaltung.
Die Herausforderung der Vereinbarkeit
Interview: Architektin Ute Stotter hat sich mit ihrem Architekturbüro vor allem auf die Planung und Realisierung von Einfamilienhäusern gemäß umweltfreundlichen Richtlinien spezialisiert. Als zertifizierte Passivhausplanerin entwirft sie Projekte für individuelle Bauherren, wobei sie großen Wert auf die Vereinbarkeit von Funktionalität, den Wünschen der Auftraggeber und Umweltschutz legt.
Theorie praktisch denken
Interview: Das Innsbrucker Architektenduo Christian Hammerl und Elias Walch alias he und du machen Architektur mit ganz viel Gefühl, immer bezogen auf den jeweiligen Bauherren oder die Bauherrin sowie den Standort und die damit einhergehenden Anforderungen. Dabei versuchen sie den Geist ihrer Generation zu treffen, um auch für die Zukunft eine lebenswerte, gebaute Umwelt zu schaffen. Christian Hammerl spricht im Interview über den Einfluss seiner praktischen Ausbildung als Tischler auf sein Architekturverständnis, Holz als innovativen Baustoff und die Rückbesinnung der kommenden Generationen auf das eigene Heim und die Umgebung. Viel zu tun.
BIM-Bestandserfassung: Wie kommt der Bestand ins BIM?
BIM eignet sich nicht nur für den Neubau. Auch für das Bauen im Bestand bietet die modellorientierte Planungsmethode Vorteile. Zuvor muss der Bestand allerdings BIM-gerecht erfasst werden.
Nachhaltiges Bauen für eine lebenswerte Zukunft
Interview: Der Gebäudesektor ist für einen beachtlichen Teil aller CO2-Emissionen verantwortlich - vor diesem Hintergrund rücken nachhaltige Konzepte immer mehr in den Fokus. Recycelte Materialien zum Beispiel bieten ein enormes CO2-Einsparpotenzial und helfen dabei, wertvolle Rohstoff-Ressourcen zu schonen. Im Interview erläutern Architekt Andreas Moser (cyrus moser architekten BDA) und Dr.-Ing. Werner Jager vom Aluminiumsystemhaus WICONA, was nachhaltiges Bauen für sie ausmacht und wie sie die zukünftige Entwicklung einschätzen.
Die Zukunft des Bauens ist CO2-negativ
Interview: "Snohetta ist ein Ort, von dem niemand kommt, aber zu dem jeder gehen kann." Was aus einer Arbeitsgemeinschaft aus Architekten und Landschaftsarchitekten begann, ist seiner interdisziplinären Denkweise bis heute treu geblieben. Kollektives Arbeiten auf Augenhöhe - sowohl im Team, als auch mit den Fachplanern und Bauherren - ist für Patrick Lüth, Partner und Managing Director von SNOHETTA Innsbruck, mehr als ein Schlagwort, sondern vielmehr eine Notwendigkeit unserer Zeit. Ein radikales Umdenken im Bauwesen ist für Lüth eine nicht aufzuhaltende Entwicklung. Ein wichtiger Aspekt hierbei: das CO2-negative Bauen.
Der Umgang mit historischem Bestand
Interview: Architekt Heinz Neumann braucht man in Österreich nicht weiter vorzustellen. Seine zahlreichen, in den letzten Jahrzehnten errichteten, Neubauten sind besonders aus dem modernen Stadtbild Wiens nicht mehr wegzudenken. Eine der weniger offensichtlichen Kernkompetenzen seines Architekturbüros HNP architects, liegt in der Revitalisierung hochwertiger historischer Bausubstanz. Wir sprachen mit ihm und einem seiner beiden Partner, Oliver Oszwald, über dieses spannende Thema.
Microliving – more or less
Steigende Grundstückspreise und Wohnungsmieten, eine zunehmende Individualisierung der Gesellschaft und die Explosion an Single-Haushalten verlangen nach neuen Wohnformen. Flexibel, smart und leistbar soll er sein, der Trend des sogenannten "Microliving". Aber ist weniger wirklich mehr und welche Chancen kann ein so radikales Umdenken bei allen Herausforderungen eröffnen? Einige Beispiele machen es vor.
Die Möglichkeiten ausschöpfen
Interview: Lisi Wieser unterstützt mit ihrer Plattform "Architektur für alle" private Baufrauen und Bauherrn bei Umnutzung, Umgestaltung, Umbau und Erweiterung ihres Zuhauses. Spezialisiert ist sie auf Projekte im kleinen und kleinsten Maßstab, die sie architektonisch betreut. Ihre Plancoachings stoßen als skizzenhafte Beratungen auf großes Interesse und vor allem auch auf Bedarf. Mit ihrer Arbeit will sie einen Beitrag dazu leisten, die Architektur wieder mit mehr Wertigkeit zu versehen.
Komfort, nicht Klima, macht nachhaltige Bauten für viele interessant
Interview: Ästhetisch, authentisch aber auch nachhaltig wertvoll und natürlich - dafür steht die Architektur von sps architekten und damit die von Simon Speigner. Diese Werte spiegeln auch die Räumlichkeiten des Planungsbüros wider: Sie befinden sich in einem ökologischen "Kulturkraftwerk" aus Stampfbeton und Holz mit Photovoltaikanlage am Dach - dem oh456 in Thalgau.
Innovation im Regionalen
Interview: Die Vorarlberger Architekten Markus Innauer und Sven Matt sehen sich selbst als sehr klassisches Architekturbüro, das weniger den lauten Paukenschlägen als vielmehr den leisen Zwischentönen zugetan ist. Ihre Lösungen orientieren sich nie am Zeitgeist, sondern immer am Kunden und der Bauaufgabe selbst.
Die Innovation der Stadtbegrünung
Mit dem Prinzip der Schwammstadt soll in dicht verbauten Gebieten zusätzlicher Raum für Stadtbegrünung geschaffen werden. Dabei handelt es sich um ein innovatives System, das die gesunde Entwicklung großkroniger Bäume in befestigten Flächen ermöglicht und unterirdischen Retentionsraum für die Niederschlagswässer schafft.