Kategorie: Architekturszene
Der zerstörerische Reiz des Wiener Umlandes
Wien gehört zu den am schnellsten wachsenden Metropolen in ganz Europa - in 15 Jahren wird die Bundeshauptstadt um 300.000 Einwohner ‚reicher‘ sein. Grund hierfür ist das Phänomen der Landflucht, welche bereits seit einigen Jahrzehnten für einen rapiden Anstieg der Einwohner von Städten verantwortlich ist.
Die Verbauung der Wiener Steinhofgründe
Bereits seit mehr als 30 Jahren steht der Freiraumcharakter des Wiener Naherholungsgebiets der Steinhofgründe auf dem Spiel. Das Gelände beinhaltet nicht nur weitläufige Grünflächen und die 1907 eröffneten Gebäude des Sozialmedizinischen Zentrums Baumgartner Höhe, sondern auch die Otto-Wagner-Kirche als wichtiges Kulturerbe.
Smart, smarter am smartesten
Von 4. – 21. 03. 2013 fanden in Wien bereits zum dritten Mal die Wiener Wohnbaufestwochen statt. Initiiert von Stadtrat Ludwig, dient die Veranstaltung dazu, Errungenschaften und Innovationskraft des geförderten Wohnbaus in der Stadt zu präsentieren und aktuellste Entwicklungen zur Diskussion zu stellen. Dieses Jahr widmeten sich die Wohnbaufestwochen dem Thema ‚Smart City‘.
Die Seestadt Aspern – eine Retortenstadt als smartes Zentrum für Wien?
Der Begriff ‚Seestadt Aspern’ geistert bereits seit einigen Jahren durch die Medienlandschaft und sorgt nicht nur in der Architekturszene für gespaltene Meinungen. Das Projekt, welches auf dem Masterplan des Architekten Johannes Tovatt aufbaut, soll nicht nur zu einem eigenständigen Stadtteil werden, sondern auch einen großen Teil zur Urbanisierung des zersiedelten Stadtrands im 22. Wiener Gemeindebezirk beitragen.
Urban Green
Was ist los in unseren Städten? Wo früher Jugendliche mit Kapuzen und Spraydosen herumliefen, findet man heute Menschen mit Gummistiefeln und Harke, und wo früher provokante Graffitis entstanden, wachsen nun Gartenbeete. Aber das ist nur eine der Fronten, auf denen dem Grau in der Stadt gerade der Kampf angesagt wird. Eine Vielzahl von Gemeinschaftsgarten-Projekten ist in den letzten Jahren im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Boden gewachsen. Grün ist das neue Schwarz der Stadt und hat sich zum Dauerbrenner etabliert.
Licht schafft Raum! – Victoria Coeln
Wer in letzter Zeit im Zentrum Wiens über den Stephansplatz ging, wunderte sich vielleicht über die Lichterscheinungen und bunten Flächen, die auf das ehrwürdige Gemäuer des Domes projiziert werden. In einer gewissen Art wirken sie selbstverständlich, wie dazugehörig, sie verschmelzen mit dem Untergrund. Manchmal betonen die Farben die räumliche und die Schattenwirkung der vielen Vor- und Rücksprünge der Architektur, stellenweise wirken sie wie ein Farbteppich auf der Wand.
Amol eppas ondorsch
Amol eppas ondorsch (einmal etwas anderes) ist die Antwort, mit der in Südtirol häufig der Frage ausgewichen wird, wie denn etwas Neues gefalle. Andererseits steht es auch für die Haltung des Architekten Walter Angonese und des Künstlers Manfred Alois Mayr aus Südtirol, die gemeinsam eine Ausstellung im Innsbrucker aut. architektur und tirol gestaltet haben.
Ländliche Leerstände
Während weltweit die Städte im Wachsen begriffen sind, haben ländliche Regionen mehr und mehr mit Leerständen zu kämpfen. Durch den Strukturwandel der Landwirtschaft verlieren (ursprünglich) landwirtschaftlich genutzte Gebäude zunehmend an Funktion. Die Zahl der brachliegenden Ställe, Stadel und Scheunen wird allein in den Voralpen auf einige Zehntausend geschätzt.
Robotic architecture?!
In der Diskussion um die aktuelle Forschung in der Architektur trifft man immer häufiger auf den Begriff „Robotic Architecture“. So auch zuletzt in einem von der TU Graz angekündigten Symposium, bei dem Automatisierungsexperten der Industrie und Architekten aufeinandertrafen.
Wieder aufgenommene Zukunftsvisionen
Seit dem Jahr 2007 leben erstmals in der Geschichte mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Laut UNO soll der Anteil der Stadtbevölkerung bis zum Jahr 2030 voraussichtlich auf über 60 Prozent steigen und im Jahr 2050 rund 70 Prozent erreichen. Es bedarf keiner schwierigen Rechnung, um daraus zu schließen, dass sich die Zukunft unseres Planeten wohl in den Städten entscheiden wird. Hoffentlich nicht nur für die Zeitschrift ARCH+ Grund genug, um sich umfassend mit dem Thema Zukunft der Stadt auseinanderzusetzen.